Skizze einer pragmatistischen Wirtschaftsethik – am Beispiel Korruption

Autor/innen

  • Bettina Hollstein Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien der Universität Erfurt

DOI:

https://doi.org/10.18156/eug-1-2015-art-5

Abstract

In diesem Beitrag werden konzeptuelle Überlegungen zu einer pragmatistischen Wirtschaftsethik vorgestellt, die auf der neopragmatistischen Handlungstheorie von Hans Joas aufbauen. Dabei werden die Bedeutung fehlender Ziel-Mittel-Relationen im Handeln, der Körperlichkeit handelnder Akteure und der Sozialität des Handelns für eine wirtschaftsethische Herangehensweise betont. Am Beispiel der Korruption wird aufgezeigt, inwiefern eine pragmatistische Wirtschaftsethik neue Erkenntnisse und Einsichten jenseits von ökonomistischen und normativistischen Ansätzen liefern kann. Die Rolle der Handlungssituation, von Haltungen und Modellen, der Emotionen und geteilten Narrationen sowie eines universalistischen Anspruchs und diskursiver Verfahren werden beleuchtet.

Autor/innen-Biografie

Bettina Hollstein, Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien der Universität Erfurt

Bettina Hollstein, *1966 in Limburg an der Lahn, PD Dr., Studium der Volkswirtschaftslehre und Romanistik in Mainz und Paris, wissenschaftliche Kollegreferentin des Max-Weber-Kollegs für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien der Universität Erfurt, Herausgeberin der Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, neueste Publikation: Ehrenamt verstehen. Eine handlungstheoretische Analyse, erscheint 2015 bei Campus.

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Veröffentlicht

24.06.2015

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Artikel zum Themenheft "Pragmatismus und Sozialethik"