Die Konfliktanfälligkeit religiöser Identitäten und die politisch-theologische Spaltung Europas

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DOI:

https://doi.org/10.18156/eug-1-2023-art-1

Abstract

Religionen und religiöse Identitäten sind nicht direkt für politische Konflikte verantwortlich zu machen, doch nicht selten zeigen sie sich in der Lage, bereits existierende (geo-)politische, sozioökonomische oder kulturelle Konfliktlinien zu strukturieren und/oder zu perpetuieren. Der vorliegende Beitrag will jene spezifische ,Konfliktanfälligkeit‘ von Religionen theoretisch und ideengeschichtlich unterfüttern und am Beispiel der vorhandenen, heute vielerorts wieder aufbrechenden politisch-theologischen Bruchlinien in Europa nachvollziehbar illustrieren. Dazu wird in der Hauptsache auf Carl Schmitt sowie ergänzend auf die Ansätze von René Girard, Jean-Jacques Rousseau und Michael Walzer rekurriert.

Autor/innen-Biografie

Oliver Hidalgo, Universität Passau

Prof. Dr.; Studium der Politikwissenschaft, Volkswirtschaftslehre, Kommunikations- und Rechtswissenschaft (Schwerpunkt Europarecht); seit 2023 Inhaber des Lehrstuhls für Politikwissenschaft (Schwerpunkt Politische Theorie) an der Universität Passau

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Veröffentlicht

16.08.2023