»Human Enhancement« in der Altenpflege. Ein vertieftes Verständnis aus gerontologischer und ethischer Perspektive

Autor/innen

  • Stefanie Sandra Wiloth Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg

DOI:

https://doi.org/10.18156/eug-2-2019-art-4

Abstract

Mit dem medizinischen und technologischen Fortschritt geht eine Vielzahl an Möglichkeiten einher, die physische und psychische Leistungsfähigkeit des Menschen zu verbessern. Vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen und den damit verknüpften Anforderungen an den Pflegeberuf scheint das Konstrukt „Human Enhancement“ für den Bereich der Altenpflege von besonderer Bedeutung. Allerdings ist es für diesen Bereich unscharf definiert. Dies versperrt den Blick auf ethisch wie fachlich begründete Möglichkeiten zur Kompetenzrealisierung und -steigerung im Pflegekontext. Dieser Beitrag setzt sich daher das Ziel, zu einem weitergedachten Verständnis von Human Enhancement und seinen Praktiken zu gelangen, um es stärker für den Bereich der Altenpflege nutzbar zu machen.

 

Medical and technological innovations are accompanied by opportunities to improve the physical and mental abilities of human beings. Against the background of current social developments and the associated demands on healthcare professions such as long-term care, the construct "human enhancement" seems to be of special significance. However, the construct is unclearly defined for the area of long-term care. This hinders the view of ethically and professionally justified possibilities for the realisation and increase of competence in the nursing context. The aim of this paper is therefore to reach a broader understanding of human enhancement and its methods in order to make it more usable for the area of long-term care.

Autor/innen-Biografie

Stefanie Sandra Wiloth, Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg

Dr. phil., geb. 1985 in Schwetzingen, Studium der Soziologie und Gerontologie in Mannheim und Heidelberg, Promotion in Gerontologie in Heidelberg, Akademische Rätin und Habilitandin am Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg.

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Veröffentlicht

23.12.2019

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