Wie gerecht ist die Kirchensteuer?
DOI:
https://doi.org/10.18156/eug-2-2025-art-8Abstract
Die Kirchensteuer stellt eine zentrale Finanzierungsquelle der großen Kirchen in Deutschland dar. Durch den staatlichen Einzug, der an die Einkommensteuer anknüpft, wird ein effizientes, am Leistungsfähigkeitsprinzip orientiertes Verfahren gewährleistet. Die Mittel finanzieren nicht nur ausschließlich religiöse Aufgaben, sondern auch Bildung, Soziales und Kultur und entlasten damit den Staat. Immer wie-der jedoch wird die Kirchensteuer angefragt, insbesondere angesichts von Kirchenaustritten, Sonderregelungen wie Kappung oder Besonderem Kirchgeld oder der steuerlichen Abzugsfähigkeit. Neben Alternativen wie einer Kultursteuer oder spendenbasierten Modellen muss die Kirchensteuer immer mehr rechtfertigt werden.
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