Blinde sehen – Lahme gehen – Stumme reden. Sozialethische Lehren aus der Corona-Pandemie auf dem afrikanischen Kontinent

Autor/innen

  • Gregor Buß Theologische Fakultät der Universität Trier Lehrstuhl für Abrahamitische Religionen mit Schwerpunkt Islam und interreligiöser Dialog

DOI:

https://doi.org/10.18156/eug-1-2021-853

Abstract

Der Artikel geht der Frage auf den Grund, welche sozialethischen Lehren aus der Corona-Pandemie auf dem afrikanischen Kontinent zu ziehen sind. Entgegen vieler Prognosen hat sich Afrika bislang als durchaus krisenfest erwiesen. Die eigentliche Stoßrichtung des Bei-trags zielt daher auf die Aufdeckung von eurozentrischen Denk- und Handlungsmustern, die in der aktuellen Krise zum Vorschein gekommen sind. Entlang der Heilsvision aus Jesaja 35,4-6 werden Vorschläge unterbreitet, wie die durch Covid-19 offenbar gewordenen Blindheiten, Lähmungen und Sprachlosigkeiten überwunden werden können.

This article explores the question of what social ethical lessons can be drawn from the Corona pandemic on the African continent. Contrary to many predictions, Africa has so far proven to be quite resilient to the crisis. The actual thrust of the contribution is therefore the uncovering of Eurocentric patterns of thought and action that have come to light in the current crisis. Following the vision of salvation from Isaiah 35:4-6, suggestions are made on how to overcome the blindness, paralysis and speechlessness revealed by Covid

Autor/innen-Biografie

Gregor Buß, Theologische Fakultät der Universität Trier Lehrstuhl für Abrahamitische Religionen mit Schwerpunkt Islam und interreligiöser Dialog

Dr. theol., Studium der katholischen Theologie in Münster, Prag und Jerusalem, seit 2020 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Abrahamitische Religionen mit Schwerpunkt Islam und interreligiöser Dialog an der Theologischen Fakultät Trier

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Veröffentlicht

09.08.2021