Standpunkte religiöser Würdenträger Südosteuropas zu Krisen- und Konfliktsituationen in Europa 1900-2023

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.18156/eug-1-2023-art-2

Abstract

Die Verarbeitung großer Konflikte ist ein Kennzeichen von Religion. Insbesondere das multi-religiöse Südosteuropa war im 20. Jahrhundert von einer Vielzahl von großen, gewaltsamen Konflikten geprägt, in die dort beheimatete Religionsgemeinschaften aufgrund der Prägungen der Gesellschaften involviert waren. Vor dem Hintergrund der generellen Frage, wie sich Religion zu Konflikten positioniert, ist es demnach lohnend, auch diese Region nach dem Verhältnis zu untersuchen. Wie standen bedeutende religiöse Würdenträger Südosteuropas als Repräsentanten von Religion in einem diachronen Vergleich zu Situationen großer Konflikte? Dazu werden ihre Stellungnahmen zwischen 1900 und 2023 dargestellt; neben überwiegend friedensbetonenden Inhalten reflektiert sich der Grad der politischen Abhängigkeit.

Autor/innen-Biografie

Jochen Töpfer, Universität Magdeburg

PD Dr. phil. habil.; Studium der Politikwissenschaft, Soziologie, Volkswirtschafts-lehre; seit 2022 Forschungsprojekte „Religion als Beruf. Rollenbilder und Netzwerke religiöser Eliten“ und „Cultivating Memory? Friedhöfe als Gesellschaftsbilder“; Lehrbeauftragter an der Universität Magdeburg.

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Veröffentlicht

16.08.2023 — aktualisiert am 19.10.2023