Ethische Fragen zur aktuellen Regelung des Zugangs von Immigranten aus Drittstaaten zum Arbeitsmarkt in der Tschechischen Republik

Autor/innen

  • Petr Štica Universität Münster

DOI:

https://doi.org/10.18156/eug-2-2013-art-4

Abstract

In der aktuellen europäischen Politik kann man eine Spannung wahrnehmen: Während die Mobilität der EU-Bürger und ihr Zugang zum Arbeitsmarkt nicht eingeschränkt werden, wird in beiden Bereichen bei Einwanderern aus Drittstaaten eine restriktive Regulierung geltend gemacht, deren Ausgestaltung bis jetzt die Domäne einzelner Staaten bleibt. Dies bringt unterschiedliche gesellschaftliche und ethisch relevante Fragen mit sich, die z.B. mit irregulärem Aufenthaltsstatus und Arbeitsbeschäftigung von Einwanderern aus Drittstaaten zusammenhängen oder sich auf ihren Zugang ins staatliche Sozialsystem, bzw. ihre Integration beziehen. In dem Artikel liegt der Fokus auf der Situation in der Tschechischen Republik, die ein »junges europäisches Einwanderungsland« darstellt.

One can perceive a tension in contemporary European politics: while the mobility of EU citizens and their access to the job market is not being restricted, restrictive regulation in both areas is being brought to bear on immigrants from non-EU countries. Until now, the form of this regulation has remained the domain of individual states. This provokes various relevant social and ethical questions, which deal, for example, with the irregular residency permit status and employment regulations for immigrants from non-EU countries, or their access to the national social system, as well as their integration. In this article, the focus is on the situation in the Czech Republic, which constitutes a »young European settlement country«.

Autor/innen-Biografie

Petr Štica, Universität Münster

Petr Štica, 1980 in Tábor (Tschechische Republik), Dr., Studium der Theologie in Prag und Erfurt, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Christliche Sozialwissenschaften an der Universität Münster.

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