Wohn-Vermögen. Zur wohnungswirtschaftlichen, politischen und biographischen Bedeutung des Einfamilienhauses in Deutschland

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DOI:

https://doi.org/10.18156/eug-1-2022-art-1

Abstract

In Deutschland kommt dem Einfamilienhaus auch heute noch eine große Bedeutung zu. So besteht knapp die Hälfte des bundesweiten Wohnungsbestandes aus Ein- und Zweifamilienhäusern und das Gros der deutschen Haushalte geben das Leben im Eigenheim als ihren zentralen Wohntraum an. Demgegenüber ist in vielen Einfamilienhausgebieten eine rückläufige Einwohnerzahl und eine Alterssegregation zu beobachten. Der vorliegende Beitrag geht den zahlreichen Ursachen dieser Alterungsprozesse nach und stellt zentrale Strategien einer zukunftsfähigen Entwicklung derartiger Gebiete vor. Dazu wird zunächst die Geschichte der Eigenheimidee und die deutsche Wohnungspolitik seit 1948 nachgezeichnet. Anschließend wird die Bedeutung des Lebens im Einfamilienhaus anhand der Aspekte Lebenszyklus, Lebensweise und Ökonomie in den Blick genommen, bevor das Altern im Eigenheim und die damit verbundenen sozialräumlichen Folgen im Fokus stehen. Der Beitrag schließt mit der Vorstellung postsuburbaner Entwicklungsstrategien.

Autor/innen-Biografie

Uwe Höger

Uwe Höger, geb. 1958 in Eutin/Ostholstein, Studium der Stadtplanung in Berlin und Kassel, Mitinhaber des Planungsbüros akp in Kassel, zahlreiche Lehr-aufträge zwischen 1979 und 2022 in Kassel und Er-furt, 2018 Promotion zum Thema Einfamilienhausgebiete.

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14.03.2023 — aktualisiert am 26.06.2023

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