Verkörperte Freiheit. Praktische Philosophie zwischen Kognitionswissenschaft und Pragmatismus

Autor/innen

  • Magnus Schlette FEST Institut für interdisziplinäre Forschung Schmeilweg 5 69118 Heidelberg

DOI:

https://doi.org/10.18156/eug-1-2015-art-1

Abstract

Das Grundverständnis menschlicher Freiheit ist der üblichen Unterscheidung von Willens- und Handlungsfreiheit vorgelagert und bezieht sich auf das Vermögen des Menschen, die Haltungen und Bewegungen seines Körpers als persönlichen Ausdruck der Urheberschaft seiner Handlungen zu erfahren. Die kognitionswissenschaftliche Forschung zur Bedeutung der Propriozeption für die vorreflexive Vertrautheit des Handelnden mit seinen Körperhaltungen und -bewegungen wird auf die pragmatistische Konzeption der Elementareinheit des Verhaltens als eine auf Gewohnheiten basierte Austauschbeziehung des Menschen mit seiner Umwelt bezogen, um einen Begriff verkörperter Freiheit zu entwickeln, die darin bestünde, in der Art und Weise, in der wir die uns wichtigen Tätigkeiten ausüben, eine ›gute Figur zu machen‹.

Autor/innen-Biografie

Magnus Schlette, FEST Institut für interdisziplinäre Forschung Schmeilweg 5 69118 Heidelberg

Referent für Philosophie und Leiter des Arbeitsbereichs 'Theologie und Naturwissenschaft' an der FEST; Privatdozent für Philosophie an der Universität Erfurt

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Veröffentlicht

26.06.2015

Ausgabe

Rubrik

Artikel zum Themenheft "Pragmatismus und Sozialethik"