Menschenwürdige Arbeit für Hausangestellte? Eine Fallstudie zur Aktualisierung der protestantischen Ethik

Autor/innen

  • Sabine Plonz

DOI:

https://doi.org/10.18156/eug-eug-2-2017-art-6

Abstract

Der Aufsatz nimmt die kapitalismus- und religionskritischen Impulse von Marx und Weber für die protestantische (Arbeits-)Ethik auf, argumentiert aber auch für geschlechterkritisch begründete Perspektivverschiebungen, indem auf die Relevanz der Subsistenz- für die Erwerbsarbeit reflektiert und politisch-ethisch über den Arbeit-Kapital-Konflikt hinausgedacht wird. Dies wird dargelegt anhand des ILO-Übereinkommens zur Gleichstellung von Haushaltsarbeiterinnen mit anderen Erwerbstätigen (2011) und in einer historischen Vertiefung zur Sozial-, Rechts- und Moralgeschichte der »Dienstmädchenfrage« in Deutschland. Theoretisch wird angesetzt beim Zusammenhang von Real- und Moralregime; perspektivisch interessiert dessen Relevanz für eine emanzipatorische theologische Ethik.

Autor/innen-Biografie

Sabine Plonz

PD Dr. theol. , Forscherin, Autorin und Redakteurin, Privatdozentin für theologische Ethik an der WWU Münster.

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Veröffentlicht

30.12.2017