Resonanzräume schaffen: Interkulturalität zwischen machtvollen Diskursen und sozialer Praxis

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.18156/eug-1-2024-art-3

Abstract

Gegenwärtige Gesellschaften sind angesichts ihres pluralisierten Charakters maßgeblich auf Kommunikation über vielfältige Differenzen hinweg angewiesen. Der vorliegende Beitrag setzt sich mit Herausforderung interkultureller Kommunikation im Kontext aktueller gesellschaftlicher Wandlungsprozesse und Diskursverschiebungen auseinander. Dabei wird dafür argumentiert, den sozial und diskursiv konstruierten Charakter kultureller Zuschreibungen stärker zu berücksichtigen. Anknüpfend an eine kritisch-phänomenologische Perspektive werden Fremdheitserfahrungen in Bezug auf ihre interaktiven und diskursiven Dynamiken beschrieben. Basierend darauf wird ein resonanztheoretischer Ansatz vorgeschlagen, um klassische Modelle gelingender interkultureller Kommunikation zu ergänzen und eine Perspektive auf differenzsensible Kommunikation zu entwickeln.

Autor/innen-Biografie

Theresa Klinglmayr, Paris Lodron Universität Salzburg

Theresa Klinglmayr ist Dissertantin in der Abteilung Transkulturelle Kommunikation am Fachbereich Kommunikationswissenschaft der Universität Salzburg. In ihrer Dissertation befasst sie sich mit der Verhandlung von Interkulturalität im Kontext gegenwärtiger Integrationsdiskurse in Österreich. Sie ist außerdem wissenschaftliche Mitarbeiterin im EU-Horizon-2020-Projekt »Crises as Opportunities« am ifz (Internationales Forschungszentrum für soziale und ethische Fragen) Salzburg. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich Migration und interkulturelle Kommunikation, Diskursanalyse und qualitative Methoden.

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Veröffentlicht

29.02.2024