Orientierung und Irritation

Herausforderungen für eine kritische Öffentliche Theologie am Beispiel der GEKE Stellungnahme zum Ukrainekrieg

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.18156/eug-2-2024-art-10

Abstract

Was kann Theologie angesichts der vielfältigen Krisen der Gegenwart beitragen? Und wie gelingt es ihr, in einer Weise sprachfähig zu sein, die ihr eigenes theologisches Profil sichtbar werden lässt und zugleich allgemein verständlich ist? Im Folgenden wird die These vertreten, dass es mithilfe einer christologisch profilierten, kritischen Öffentlichen Theologie gelingen kann, sich diesen Herausforderungen zu stellen und gleichermaßen Orientierung und Irritation zu bieten. In einem ersten Schritt wird das Verständnis von Öffentlicher Theologie, das hier zugrunde gelegt wird, vorgestellt. Zentral ist dafür, zweitens, ein spezifisches Wirklichkeitsverständnis, das die Öffentliche Theologie mit Dietrich Bonhoeffer teilt. In einem dritten Schritt geht es darum, das weite und auch interreligiös gut bespielte Feld der Öffentlichen Theologie mit einer christologischen Perspektivierung zu konturieren. In einem vierten Schritt wird schließlich das bisher Dargelegte anhand eines konkreten Fallbeispiels illustriert. Als Fallbeispiel dient die Erklärung der GEKE zum Ukrainekrieg.

Autor/innen-Biografie

Christine Schliesser, Universität Fribourg. Theologische Fakultät. Zentrum Glaube & Gesellschaft

PD Dr., geb. 1977 in Naila, Studium der ev. Theologie und Anglistik in Tübingen und Pasadena, USA, Privatdozentin für Systematische Theologie an der Universität Zürich, Studienleiterin am ökumenischen Zentrum für Glaube & Gesellschaft an der Universität Fribourg, Research Fellow in Studies in Historical Trauma and Transformation an der Universität Stellenbosch, Südafrika.

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Veröffentlicht

19.10.2024

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