.. und wieder nicht befriedet. Die neue-alte Widersprüchlichkeit subjektivierter Arbeit

Autor/innen

  • Matthias Möhring-Hesse Eberhard Karls Universität Tübingen Katholisch-Theologische Fakultät Lehrstuhl für Theologische Ethik/Sozialethik

DOI:

https://doi.org/10.18156/eug-2-2015-art-8

Abstract

Geht man theoretisch davon aus, dass jeder Kapitalismus ein grundsätzlich widersprüchliches Wirtschaftssystem ist, dann kann man die »subjektivierte Arbeit«, also die erweiterte Nutzung von Arbeitsvermögen der Beschäftigten im wechselseitigen Interesse von ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen, als eine wirksame Strategie begreifen, den dem kapitalistischen Lohnarbeitsverhältnis inhärenten Widerspruch zu befrieden. Darin, dass die erweiterte Nutzung von Arbeitsvermögen unter diesen Bedingungen nicht nachhaltig ist und nicht nachhaltig sein kann, drückt sich dieser Widerspruch jedoch in neuer Form aus und wird in dieser neuen Form manifest.

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Veröffentlicht

28.12.2015

Ausgabe

Rubrik

Artikel zum Themenheft "Depression und subjektivierte Arbeit"

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