Kritik der Repräsentation. Postkoloniale Perspektiven für die theologische Sozialethik

Autor/innen

  • Katja Winkler Lehrstuhl Theologische Ethik/Sozialethik der Kath.-Theol. Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen

DOI:

https://doi.org/10.18156/eug-eug-2-2017-art-2

Abstract

Der Text vertritt die These, dass mit Repräsentation bedeutende Gerechtigkeitsprobleme einhergehen. Dies liegt maßgeblich an der Ambivalenz des Repräsentationsverfahrens, denn einerseits ist Stellvertretung unumgänglich, um alle Interessen in gesellschaftliche Aushandlungsprozesse einzubringen, andererseits führt sie zu Exklusionen, da sie eben /keine/ Selbstrepräsentation ist und immer mit Fremddarstellungen einhergeht, die andere bevormunden. Im Text wird die  postkoloniale Theorie mit ihren Analyseinstrumenten des Othering herangezogen, um Repräsentation zu kritisieren

The text argues that representation is a major issues of justice. This is largely due to the ambivalence of the representation process, because on the one hand representation is indispensable to bring all interests into social negotiation processes, on the other hand it leads to exclusions, since it is not a self-representation and always accompanied by foreign representations that patronize others. The text uses postcolonial theory with its analytical tools of the Othering to criticize representation.

Autor/innen-Biografie

Katja Winkler, Lehrstuhl Theologische Ethik/Sozialethik der Kath.-Theol. Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen

Dr.'in theol., wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Theologische Ethik/Sozialethik der Kath.-Theol. Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen.

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Veröffentlicht

30.12.2017